Feuerwehr

Schwarzenbek

LZG

Montag, 02.02.2015 11:26

Einsatzort: Sachsenwaldstraße , 21493 Möhnsen
Schleife: E - Erkunder
  Fahrzeuge: KdoW, MZF, TLF 16/25, RW 2, ReakErkTrKw, P 250

Was alles so tagtäglich auf unseren Straßen unterwegs ist, bekamen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei am Montagvormittag nach einem Unfall auf der Landesstraße zwischen Möhnsen und Kasseburg zu sehen: Ein Sattelzug, der 20 Tonnen Stückgut geladen hatte, war in den Straßengraben geraten. Dabei verrutschte die Ladung – darunter jede Menge Gefahrstoffe in unterschiedlichen Gebinden. Symbole für giftige, brennbare und ätzende Gefahrstoffe warnten weithinsichtbar vor der brisanten Fracht des 40-Tonners.

„Nach unserem ersten Eindruck war nichts von den Gefahrstoffen ausgetreten, aber wir mussten auf Nummer sicher gehen und haben deshalb eine Gefahrguteinheit aus Schwarzenbek zur genauen Erkundung nachgefordert“, sagte Hauke Koops, Gruppenführer der zuständigen Feuerwehr Möhnsen.
 
Während Polizisten, die mit fünf Fahrzeugen im Einsatz waren, die Landesstraße absperrten, rüsteten sich die Gefahrgut-Spezialisten aus Schwarzenbek am Einsatzort mit Chemikalienschutzanzügen aus. Koops: „Wir mussten auf Nummer sicher gehen, deshalb haben wir uns entschieden, die Fracht zu entladen.“ Dabei konnte ein Gabelstapler genutzt werden, den ein Feuerwehrmann aus Möhnsen geholt hatte. Dis Entladen zog sich zwei Stunden lang hin. Erst danach stand fest, dass die verrutschten Behälter unbeschädigt waren und sich eine Bergungsfirma um den Sattelzug kümmern konnte.
 
Der Trucker (27) aus Polen, der für eine holländische Spedition fährt, hatte in Möhnsen einen Teil seiner Ladung abgeliefert und war auf dem Weg zur Autobahn 24. „Er gab an, dass er einem entgegenkommenden Lastwagen, auf den es keine weiteren Hinweise gibt, ausweichen musste“, berichtete Thomas Kulp von der Polizeistation Schwarzenbek-Land. Beim Ausweichen geriet der 40-Tonner gegen 11 Uhr auf die Bankette und sackte dort nach 50 Metern im weichen Boden ein.

 

 

 

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